Auf der Bereinigungssitzung am 18. Januar 2024 hatte der zuständige Haushaltsausschuss eine Einigung über den Bundeshaushalt 2024 verabschiedet. Darin sind die für 2024 geplanten Kürzungen in den Freiwilligendiensten zurückgenommen. Dies ist ein großer Erfolg der Bemühungen aller Beteiligten in den vergangenen Monaten. Final entscheiden müssen noch Bundestag und Bundesrat. Nähere Informationen gibt es auf der Seite des Deutschen Bundestages.
Offen ist aber weiterhin der Haushalt 2025. Dies stellt ein Kernproblem für die Freiwilligendienste dar: Der Großteil des Freiwilligenjahrgangs beginnt im September/Oktober den Dienst, der dann bis in das folgende Kalenderjahr erfolgt.
„Die bisherigen Rückmeldungen aus dem Bundesfamilienministerium bekräftigen, dass der Jahrgang 2024/2025 wegen der für 2025 fehlenden Mittel nicht gesichert ist. Seitens des Ministeriums werden keine für uns ausreichenden Förderzusagen erfolgen, solange politisch die auch für 2025 geplante Kürzung der Haushaltsmittel nicht zurückgenommen wird“, erläutert Martin Schulze, Geschäftsführer evangelische Freiwilligendienste gGmbH, die Sitation. „Die Freiwilligendienste brauchen unbedingt ausreichende Förderzusagen für 2025, um im September ohne Kürzungen mit dem Jahrgang 2024/2025 starten zu können! Wir fordern die Bundesregierung auf, dies sicherzustellen.“