Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) wird in diesem Jahr 60 Jahre alt! Die Evangelische Trägergruppe feiert die Freiwilligen und das Engagement aller Akteur*innen in ihrer ganzen Vielfalt unter dem Motto "300.000 Mal Zusammenhalt".
Die Geschichte des heutigen FSJ beginnt mit der evangelischen Idee des Diakonischen Jahres sogar bereits in 1954.
Von diesem Startpunkt aus hat die Evangelische Trägergruppe Freiwilligendienste in den letzten 70 Jahren weiter gestaltet und hat sie zu einem wichtigen Bildungs- und Orientierungsprogramm entwickelt.
Die Trägergruppe der Evangelischen Freiwilligendienste ist heute einer der größten zivilgesellschaftlichen Anbieter im Freiwilligen Sozialen Jahr, im Bundesfreiwilligendienst und in den internationalen Freiwilligendiensten.
Im aktuellen Jahrgang 2023/2024 überschreiten die Evangelischen Freiwilligendienste die Zahl von insgesamt 300.000 Menschen, die seit dem Beginn in 1954 einen Freiwilligendienst in der Evangelischen Trägergruppe gemacht haben.
Gesellschaftliches Engagement erscheint heute wichtiger denn je. Das ist für die Evangelische Trägergruppe Anlass, die Chancen von Freiwilligendiensten für die Gesellschaft als „300.000 Mal Zusammenhalt“ sichtbar werden zu lassen.
Die Zahl von 300.000 Freiwilligen seit 1954 zeigt deutlich: Es geht nicht nur um die Zeit des Freiwilligendienstes an sich. Es geht ebenso um diese Zeit als einen Abschnitt, der auch auf den weiteren Lebensweg wirkt.
Freiwilligendienste fördern den Zusammenhalt. Die aktuelle gesellschaftspolitische Diskussion fragt zunehmend nach Verständigung, Engagement und Zusammenhalt. Immer wieder werden dabei auch Forderungen nach einer Dienstpflicht laut.
Freiwilligendienste sind ein etabliertes und wirksames Format für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier engagieren sich Menschen freiwillig für andere. Hier begegnen sich Menschen, die ohne diese besondere Engagement-Form sehr wahrscheinlich nie zusammen gekommen wären – in den Einsatzstellen und auch in den Seminaren.
Freiwilligendienste bringen Menschen in Begegnung, in den Austausch, in ein Zusammenwirken und stärken damit den Zusammenhalt.
Im Knoten verbinden sich zwei einzelne Stränge. Diese stehen symbolisch für die Lebensläufe von zwei Menschen.
Ähnlich wie beim Knüpfen eines Knotens begegnen sich im Laufe eines Freiwilligendienstes ganz individuelle Menschen in unterschiedlichen Zusammenhängen. Sie lernen sich kennen und wirken mit oder für einander. Manchmal sind es nur kurze Begegnungen, die aber prägen, manchmal knüpfen sich langhaltende Kontakte.
In den Einsatzstellen lernen Freiwillige Klient*innen und ihre Lebensrealitäten kennen, Anleiter*innen treffen auf Freiwillige, die eigene Impulse in die Arbeit bringen. Auch die Seminararbeit bringt unterschiedlichste Menschen zusammen.
Evangelische Freiwilligendienste gGmbH
Otto-Brenner-Straße 9, 30159 Hannover
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